Jetzt ist es besiegelt: Gestern früh haben die Spitzen der Theodor-Heuss-Realschule (THR) und des Berufskollegs für Technik (BKT) einen Kooperationsvertrag geschlossen. THR-Leiterin Christiane Langs-Blöink und BKT-Leiter Matthias Lohmann unterzeichneten das Dokument unter neugierigen Schüler-Blicken. Der Kontakt soll positive Folgen für beide Bildungseinrichtungen entfalten. Prognostizierter Vorteil für die Realschüler: Sie bekommen zeitig Kontakt zum Berufskolleg, an dem sie nach Ende ihrer THR-Zeit womöglich die eigene Schullaufbahn fortsetzen.
Beim BKT freut man sich derweil auf einen steten Zustrom technikbegeisterter Berufsschüler. Die Worte von Christiane Langs-Blöink: „Wir suchen bewusst die Nähe zum BKT. Das passt inhaltlich."
Diese Nähe sucht die Realschule nicht erst seit gestern: Dem Vertragsschluss ging eine mehr als einjährige Kontaktpflege zum Berufskolleg voraus. Auch bei der jüngsten Berufsorientierungsbörse an der Heuss-Realschule zeigte das BKT Präsenz.
Und inhaltlich passt die Zusammenarbeit deshalb, weil an beiden Schulen Technik einen entscheidenden Stellenwert besitzt. Beim Berufskolleg für Technik liegt das in der Natur der Sache. Aber auch an der THR spielen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik — also die sogenannten Mint-Unterrichtsfächer — längst eine herausragende Rolle, weiß Langs-Blöink. Diese Ausrichtung ist Reaktion auf die Anforderungen der Wirtschaft, gerade auch der Firmen in der Region. Das ist allen Beteiligten klar. „Wir wollen den Schülern aber auch Spaß an der Technik vermitteln", sagt Langs-Blöink.
Regelmäßige Info-Gespräche und wechselseitige Besuche sollen künftig die Beziehung zwischen den beiden Lehrstätten prägen. Langs-Blöink und Matthias Lohmann sind sich einig: „Schule muss sich kümmern."