Fr. 17.01.2025

Einstieg ins Thema Bedürfnisse mal anders

Der Jahrgang 5 startete das Thema „Was benötige ich zum Leben?“ mit einer kreativen und praktischen Aufgabe: Jedes Kind brachte ein Alltagsmaterial mit, das es als wichtig für das eigene Leben ansah. Diese Materialien reichten von Lebensmitteln wie Brot und Wasser über Kleidung und Bücher bis hin zu symbolischen Gegenständen wie einem Kuscheltier oder einem Spielzeug. Die Materialien wurden in einer Ausstellung im Flur präsentiert, was einen lebendigen und anschaulichen Einstieg in das Thema bot.

Sortierung der Materialien

Im nächsten Schritt ordneten die Schülerinnen und Schüler die mitgebrachten Gegenstände auf einer Treppe, um eine hierarchische Struktur zu schaffen. Sie diskutierten gemeinsam, welche Dinge für das Überleben unbedingt notwendig sind und welche eher als „Luxus“ betrachtet werden können. Dabei entwickelten sie ein erstes Verständnis von grundlegenden Bedürfnissen im Vergleich zu weiterführenden Wünschen.

Entwicklung von Oberbegriffen

Durch die Gruppenarbeit entstanden Oberbegriffe, die die Bedürfnisse der Menschen zusammenfassen:

  • Grundbedürfnisse: Wasser, Nahrung, Luft, Schlaf
  • Sicherheitsbedürfnisse: Kleidung, ein Zuhause, Schutz vor Gefahren
  • Soziale Bedürfnisse: Familie, Freundschaften, Gemeinschaft
  • Individuelle Bedürfnisse: Bildung, Freizeit, persönliche Gegenstände
  • Selbstverwirklichung: Hobbys, Kreativität, persönliche Ziele

Das Thema „Bedürfnisse“ wurde durch den praktischen Einstieg und die kreative Sortierung der Materialien anschaulich und greifbar gemacht. Die Kinder entwickelten nicht nur ein Bewusstsein für die grundlegenden Lebensnotwendigkeiten, sondern auch für die Bedeutung von sozialen und individuellen Bedürfnissen. Die hierarchische Ordnung half ihnen, ein erstes Verständnis von Prioritäten im Leben zu entwickeln.

Das Projekt zeigte, wie wichtig es ist, die Lebensrealität der Schülerinnen und Schüler einzubeziehen, um ein Thema praxisnah und motivierend zu gestalten.