Im Sinne eines authentischen und lebensnahen Fremdsprachenunterrichts realisiert die Theodor-Heuss-Realschule grundsätzlich Exkursionen ins französischsprachige Ausland, die es den Schülerinnen und Schülern der WP-Kurse Französisch ermöglichen, ihre Fremdsprachenkenntnisse anzuwenden und Einblicke in die französische bzw. frankophone Lebenswelt und Kultur zu gewinnen.
Vom 07.06. bis 09.06.2024 unternahmen 60 Schüler*innen der Kurse 8, 9, 10fs und einige ihrer Freunde und Freundinnen die diesjährige Exkursion nach Paris. Begleitet von Frau Fahlenbock , Herrn Phylip-Jones, Herrn Querol, Frau Jimenez und Frau Spasic fuhren wir spätabends am 7. Juni in Lüdenscheid mit einem Doppeldeckerbus los und kamen am frühen Morgen des 08. Juni in Paris an. Hier stand nun zunächst vom Trocadéro aus der wunderbare Blick auf den Eiffelturm in der Morgensonne an. Eigentlich war nun eine Fahrt auf die Spitze des Eiffelturms vorgesehen, aber die Schlangen vor den Aufzügen hätten eine beachtliche Wartezeit bedeutet. Also nahmen wir es sportlich und entschieden uns, den Eiffelturm so hoch es geht über die Treppen zu erklimmen und wurden durch eine wunderbare Sicht über den Großraum Paris belohnt. Das Aufladen der Métrokarten erwies sich alsdann als eine Herausforderung, denn mit einer Geldkarte konnte man systembedingt nur 7 Métrokarten aufladen. Man kann ausrechnen, wieviele ihrer Geldkarten die Lehrkräfte für 60 Schüler*innen zum Einsatz bringen mussten. Nach dem Einchecken im Hotel hatten wir uns eine kleine Pause verdient, denn viel geschlafen hatten wir während der nächtlichen Busfahrt nicht. Das Nachmittagsprogramm führte uns in das Viertel Montmartre, wo uns zunächst die mur des je t’aime beeindruckte und natürlich zu Selfies inspirierte. Und wieder durften wir Treppen steigen hinauf zu Sacré Cœur. Wir waren fasziniert von der fröhlichen Stimmung, die dort herrschte und dem wundervollen Ausblick auf Paris. Sogar eine Person unseres Französischlehrwerks, den Freestyler Traoré, trafen wir an. Er zeigte Kunststücke hoch an einer Laterne mit seinem Fußball, unterhielt sich mit einigen von uns und ließ sich sogar mit uns fotografieren. Bei der abendlichen Bootsfahrt mit einer vedette du Pont Neuf konnten wir von der Seineaus viele weitere Pariser Sehenswürdigkeiten sehen. Wir stellten auch fest, dass es viele Pariser zu abendlicher Stunde und warmen Temperaturen an die Seineufer gezogen hatte, um dort zu feiern. Rührend war für uns, während dieser Fahrt auf dem Boot einen Heiratsantrag miterleben zu dürfen. Ein absolutes Highlight war es natürlich, zur vollen Stunde von der Seine aus, den Eiffelturm und die an ihm befestigten olympischen Ringe blinken zu sehen. Nach einer kurzen Nacht begaben wir uns am Sonntagmorgen zur Place de la Bastille, wo uns ein großer Wochenmarkt mit typisch französischen Produkten anzog. Von dort aus gingen wir zur Place des Vosges und lernten dann das lebhafte Stadtviertel Marais kennen. Am Sonntag um 14.00 Uhr traten wir die Heimfahrt an, deren erste Stunden wir nutzten, um Schlaf nachzuholen.
Diese Fahrt wird uns sicherlich aufgrund der gewonnenen Eindrücke von der „schönsten Stadt der Welt“ noch lange in Erinnerung bleiben. Viele von uns freuen sich bereits auf die Fahrt im nächsten Jahr. Allerdings wünschen wir uns dann zwei Übernachtungen, denn unser Programm war in jeder Hinsicht sportlich und es gibt noch so viel in Paris zu sehen.
M. Fahlenbock, J. Querol, G. Phylip-Jones, D. Jimenez, D. Spasic
